der eigene Stern...
... meint verschiedenes:
Er verweist zunächst auf dieses Innerste in uns Menschen, das im Außen die Erde beleuchtet - wie es Rose Ausländer sagt. Der eigene Stern meint die Einzigartigkeit in ihren offensichtlichen wie auch in ihren geheimnisvollen Aspekten. Der eigene Stern ist genauso im Inneren wie im Äußeren, in der unverwechselbaren Biografie und deren Spuren in der Welt zu finden. Der eigene Stern im Inneren zeigt sich in den einzigartigen Sehnsüchten und Träumen, im Scheitern ebenso wie im Gelingen, im Schicksalhaften wie in den Gestaltungsfreiräumen...
Der eigene Stern zeigt aber auch in die unermesslichen Weiten des Kosmos, des Universums, ins Unendliche, in die große Bewegung der Evolution des Kosmischen und die Evolution des menschlichen Bewusstseins und damit in etwas Namenloses, was alles Endliche und Sterbliche, alles Werden und Vergehen geborgen in seinen Händen hält...
Meine Arbeit...
... kreist um diese beiden Pole:
Um das, was in jedem Einzelnen von uns auf diese Weise leuchtend ist und mit dem jede*r von uns auf eine spezielle Weise die Erde beleuchtet. Mit großer Freude spüre ich mit dir die Spuren deines eigenen Sterns auf, stärke deine Aufmerksamkeit für die Räume deiner Freiheit, begleite und unterstüze dich in Zeiten der Verdunklung, entdecke mit dir nie zuvor Gesehenes in deinem Sein und Wirken, erschnuppere ich mit dir den Duft dessen, was noch nach dir ruft...
Gleichzeitig tastet meine Arbeit - wie mein Leben auch - immer nach dem Großen und noch Größeren, in das wir alle eingebettet sind und spannt den Bogen so weit, wie es eben noch vorstellbar ist und über die Grenzen des Alten, Gewohnten und Bekannten hinaus, so dass Neues, Frisches ins eigene Bewusstseinsfeld treten kann...