Fruchtbar sind Aufstellungen auch im Einzelsetting! Statt Personen im Raum aufzustellen, nutzen wir Platzhalter: Kissen, Papierbögen oder auch Schuhe. Auf diese Platzhalter stellen wir uns und spüren, welches Wissen über den Körper vermittelt wird. Es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
Ich-Selbst-Aufstellung:
Es werden zwei Aspekte unserer Identität aufgestellt. Das Selbst als der Teil unseres Seins, der verbunden ist und angeschlossen an das Ewige, das Gute, die Unendlichkeit. Das Ich als der Teil, der in Freiheit die Möglichkeit hat zu gestalten, zu entscheiden und sein Leben in die Hand zu nehmen. Erforscht wird die Beziehung der beiden Teile, der Dialog und das, was sich hieraus entfalten kann.
Die Rufe der Zukunft
Hier werden zwei oder mehr Elemente aufgestellt: die Gegenwart und das Zukünfte sowie nach Bedarf auch Ereignisse aus der Vergangenheit. Wir arbeiten mit Platzhaltern, auf die wir uns zur Erfoschung beide im Wechsel stellen. Auf diese Weise werden die Positionen erforscht und befragt, kommen ins Gespräch und in Bewegungen im Raum. Am Ende entsteht eine stimmige, kraft- und vertrauensvolle Verbindung der Elemente miteinander.
Bewegungsaufstellung:
Hier wird eine Frage oder ein innerer Teil über seine Bewegungsimpulse erforscht. Wohin führt es? Welche Stationen, Bilder, Emotionen tauchen auf? Wo stockt Bewegung und wie kommt sie wieder in Gang? Geht es um innere oder äußere Bewegungen?
Ressourcenaufstellung:
In herausfordernden Zeiten kann es enorm hilfreich sein, eine unterstützende Instanz in einer Aufstellung konkret erleben, erfahren sowie für die weiteren Schritte in erreichbarer Nähe verankern zu können.